Globalisierungskritik statt Sportplatz

Heute habe ich mit einem satirischen Text unter obigem Titel wohl für ein wenig Aufregung in unserem beschaulichen Gemeinwesen gesorgt. Dabei wollte ich niemanden persönlich beleidigen. Dass sich dann trotzdem Menschen, die man nicht beleidigen, sondern lediglich mit Niveau kritisieren wollte, beleidigt fühlen können, bleibt das Risiko jeder Kritik.

Des lieben Friedens Willen und zur Klarstellung:

1. Definition Satire. Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typische Stilmittel der Satire sind die Übertreibung als Überhöhung oder die Untertreibung als bewusste Bagatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde. Üblicherweise ist Satire eine Kritik von unten (Bürgerempfinden) gegen oben (Repräsentanz der Macht) vorzugsweise in den Feldern Politik, Gesellschaft, Wirtschaft oder Kultur. https://de.wikipedia.org/wiki/Satire

2. Uns Ortsvorsteher Karl Bernhard Wennemuth ist weder Anarchist, noch Globalisierungskritiker – und bisher auch nicht als Künstler aufgefallen! Tatsächlich ist er ein sehr engagierter, von vielen geschätzter Mitmensch. Lediglich, dass er keinen Spaß versteht, und noch weniger mit subtiler Kritik umzugehen weiß, hat er heute mit einem kurzen Telefonat bewiesen.

3. Das auf dem Foto dargestellte Motiv ist definitiv keine Kunst! Das erkennt, wer das Motiv betrachtet. Lediglich der ursprüngliche Text darum herum war Kunst! Auch die darin ausgeführte Behauptung, auf dem Hasselbacher Sportplatz entstünde im Vorfeld der nächsten documenta ein Skulpturenpark: War zu Gunsten der Pointe erstunken und erlogen! Wer guten Willens und klaren Verstandes ist, konnte das erkennen.

Bevor ich allerdings wegen „unlustiger Texte“ verhaftet werde, oder der Ortsvorsteher nie wieder Bier mit mir trinkt, habe ich den ursprünglichen Text durch diese Klarstellung ersetzt.

Auch hier zur Klarstellung: KEINE radikale Globalisierungskritik, noch nicht mal Kunst!